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Landratsamt Ansbach - Ukrainehilfe

04.04.2022

Informationen des Landrasamtes zur Erstaufnahme von Flüchtlingen im Landkreis Ansbach


Zentrale Erstanlaufstelle in Betrieb


Das Landratsamt Ansbach hat die ehemalige Jugendherberge in Feuchtwangen am Freitag, 11. März 2022, als zentrale Erstanlaufstelle für geflüchtete Menschen aus der Ukraine in Betrieb genommen. Hier können rund 80 Menschen aufgenommen werden. Die ersten Personen, die von der Regierung von Mittelfranken dem Landratsamt Ansbach zugeteilt wurden, trafen am 11. März 2022 ein. Künftig sollen zunächst rund 20 Plätze vorgehalten werden für Menschen, die kurzfristig, also beispielsweise auch über Nacht, untergebracht werden müssen. Die Betreuung der Flüchtlinge ist Tag und Nacht über eine eigens beauftragte Firma sichergestellt.

 

Das Landratsamt Ansbach mietet die Jugendherberge, die offiziell im Besitz des städtischen Kommunalunternehmens „KU Stadtentwicklung Feuchtwangen“ ist, an. Eine dauerhafte Unterbringung der geflüchteten Menschen ist hier nicht vorgesehen. Vielmehr sollen die Menschen hier nur so lange beherbergt werden, bis im Landkreis Ansbach ein passender freier Wohnraum für sie gefunden ist. Die Auswertung der zahlreichen gemeldeten Wohnungsangebote läuft auf Hochtouren, erste Objekte wurden bereits angemietet und belegt. „Wir sind froh, dass wir diesen Kraftakt gemeinsam mit den engagierten Kommunen angehen können“, bedankte sich Landrat Dr. Jürgen Ludwig für die vielen Meldungen von Privatleuten, Unternehmen, Städten und Gemeinden. So habe beispielsweise zusammen mit der Stadt Feuchtwangen äußerst kurzfristig eine sehr gute Lösung realisiert werden können.

 

Feuchtwangens Bürgermeister Patrick Ruh hat bereits im Februar erste Gespräche mit dem Landratsamt Ansbach aufgenommen, um alle möglichen Unterkunftsangebote in Feuchtwangen mitzuteilen. „Schon vor dem Erwerb durch das Kommunalunternehmen haben wir hierbei unter anderem auch die ehemalige Jugendherberge für eine Unterbringung der Geflüchteten angeboten. Innerhalb von nur zwei Tagen nach der ersten gemeinsamen Besichtigung mit dem Landratsamt konnte die Jugendherberge bereits bezogen werden“, so Ruh. Er dankte insbesondere den Mitarbeitern des Rathauses, des städtischen Bauhofs und dem Vorstand des Kommunalunternehmens, Arthur Reim.
 

Um den geflüchteten Menschen aus der Ukraine schnell Hilfe anbieten zu können, bittet das Landratsamt Ansbach die Bürgerinnen und Bürger, auch weiterhin leerstehenden Wohnraum im Landkreis zu melden – auch wenn dieser nur kurzzeitig angemietet werden kann.

Bei Fragen steht die Sozialhilfeverwaltung im Landratsamt Ansbach unter der Nummer 0981/ 468-5151 zur Verfügung. Freie Wohnungen können auch per Mail an wohnungsangebot(at)landratsamt-ansbach.de  gemeldet werden.

Weitere Informationen gibt es online unter www.landkreis-ansbach.de  unter dem Stichwort „Ukraine-Hilfe“.

 

 
Erste Aufnahme in Notunterkunft

In der zur Notunterkunft des Landratsamtes Ansbach umfunktionierten Dreifachturnhalle der Realschule Herrieden sind am Samstag, 26. März 2022 die ersten aus der Ukraine geflüchteten Personen aufgenommen worden. Es handelt sich dabei um 21 Frauen, sieben Männer sowie 16 Kinder und Jugendliche. Vom Bayerischen Roten Kreuz waren 24 ehrenamtliche Helfer vor Ort, zusätzlich halfen fünf Dolmetscher bei der Verständigung. Der Empfang, die erste Registrierung sowie die anschließenden Corona-Tests verliefen reibungslos und ohne Hinweise auf positive Fälle. Die geflüchteten Menschen zeigten sich dankbar, im Landkreis Ansbach eine erste sichere Unterkunft gefunden zu haben.


Das Landratsamt Ansbach nahm die auf maximal 230 Plätze ausgelegte Notunterkunft in Herrieden am Freitag, 18. März 2022 in Betrieb. Sie dient als erste Anlaufstelle, um möglichst viele geflüchtete Menschen in sehr kurzer Zeit unterbringen zu können. Genauso wie in der zentralen Erstanlaufstelle in der ehemaligen Jugendherberge in Feuchtwangen ist dort eine dauerhafte Unterbringung ist nicht vorgesehen. Ziel ist viel mehr, möglichst bald geeignete Wohnungen für die Geflüchteten zu finden. Dazu liegen dem Landratsamt Ansbach derzeit zahlreiche Wohnungsangebote vor, die die derzeit ausgewertet und schnellstmöglich angemietet werden. Bislang wurden in den Städten und Gemeinden des Landkreises Ansbach bereits über 900 Personen angemeldet. Es wird davon ausgegangen, dass sich eine weitaus höhere Zahl an geflüchteten Menschen bereits in der Region befindet und noch in den nächsten Tagen melden wird.





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