Nicht alle Menschen sind gleich, sondern unterschiedlich! Je nach Grad und Art der Behinderung benötigen Menschen spezielle Angebote und Hilfen, z.B. Assistenz oder Hilfsmittel zu Hause, in der Schule oder am Arbeitsplatz, beim Sport und bei kulturellen Veranstaltungen.
Am 30. März 2007 wurde die UN-Konvention zu den Rechten von Menschen mit Behinderungen ratifiziert. Die Konvention trat in Deutschland am 26. März 2009 in Kraft.
Mit der Behindertenrechtskonvention wurde der Begriff der "Inklusion" eingeführt, dieser bedeutet, ein Umfeld zu schaffen, dass alle Menschen teilhaben können. Hier sind vor allem auch die öffentlichen Einrichtungen gefordert, entsprechende Vorkehrungen zu treffen und durch bauliche Änderungen Barrieren abzubauen. Das ist in einer historisch geprägten Stadt wie Rothenburg eine besondere Herausforderung.
In Rothenburg wurde im Dezember 2011 der Arbeitskreis Inklusion gegründet, er setzte sich aus Privatpersonen und Vertretern örtlicher Institutionen zusammen. Bis zum Jahr 2015 hat er verschiedene Aktionen und Projekte durchgeführt, die in der Bevölkerung rege Beteiligung fanden.
Der Arbeitskreis Inklusion wurde auf Beschluss seiner Mitglieder Anfang 2016 aufgelöst und findet seine Nachfolge im Januar 2016 neu eingesetzten Inklusionsbeirat. Nähere Informationen sind unter der Rubrik Stadt & Bürger - Politik – Beiräte>>> zu finden.
In den Jahren 2012 und 2014 wurde jeweils eine Aktionswoche der Inklusion in Zusammenarbeit mit anderen Institutionen durchgeführt. Die letzte Aktionswoche beinhaltete Lesenachmittag für Kinder, Tanzcafé für Senioren und Demente, Filmvorführung und eine öffentliche Veranstaltung am Rathaus mit Ausstellung, Musik und verschiedenen Aktionen. 2015 beteiligte sich der AK Inklusion am Fest der Vielfalt und stellte sich und seine Aktivitäten vor.
Seit 2012 wird einmal jährlich für Schülerinnen und Schüler der 8. Jahrgangsstufe aller Rothenburger Schulen ein Vormittag zum Thema Inklusion angeboten. Dabei gibt es unterschiedliche Mitmachaktionen, diese reichen von musikalischen über sportliche und kreative Aktivitäten, bis zu Gesprächsrunden mit Seniorinnen und Senioren.
Der Stadtplan für "Alle" wird überarbeitet und steht voraussichtlich bis Ende 2016 zur Verfügung stehen.
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Tel. 0 98 61/35 37
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